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04 / 2023 Homepage | Impressum

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit unserem Newsletter „Gesundheit bewegt" berichten wir für Sie quartalsweise über aktuelle Projekte und Initiativen.


Die Themen der vorliegenden Ausgabe sind:

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christmasBild von Gerd Altmann auf Pixabay


Liebe Leserinnen, liebe Leser,

ein für die LVG sehr erfolgreiches Jahr neigt sich dem Ende zu. Mit rund 450 Veranstaltungen waren wir in ganz Sachsen-Anhalt unterwegs und halfen mit, die Gesundheitsförderung in unserem Bundesland zu verorten. Wir danken Ihnen für die konstruktive Zusammenarbeit und hoffen, dass wir gemeinsam mit Ihnen Gesundheit auch 2024 großschreiben können.

Noch ein Wort in persönlicher Sache, Veränderungen stehen an. Ich gebe die Geschäftsführung der LVG vertrauensvoll ab und begebe mich in den (Un)Ruhestand. Ich danke Ihnen allen für das wertschätzende Miteinander, ich habe die Gesundheitsförderungsarbeit über all die Jahre als sehr erfüllend erlebt und hoffe, dass es Ihnen genauso geht.

Für die Zukunft wünsche ich uns und unserem Land eine starke Public Health Bewegung, für den Moment wünsche ich Ihnen ein besinnliches und frohes Weihnachtsfest im Kreise Ihrer Lieben. Kommen Sie Gesund ins Neue Jahr.

Ihre
Martina Kolbe
Geschäftsführerin


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VNS-SeniorenLVG

Vernetzungsstelle für Seniorenernährung

Ein ereignisreiches drittes Projektjahr neigt sich dem Ende


2023 hat die Vernetzungsstelle für Seniorenernährung Sachsen-Anhalt insgesamt 23 Veranstaltungen durchgeführt, die von rund 800 Teilnehmenden besucht wurden.


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Von digitalen Fortbildungsveranstaltungen für Pflegepersonal und Küchenkräfte in Senioreneinrichtung, über Veranstaltungen mit leckeren Verkostungen und Rezepten für eine ausgewogene und genussvolle Ernährung im Alter in den Seniorenbegegnungsstätten des Landes, bis hin zu Informationsangeboten auf Aktionstagen für ältere Menschen, war für jede Zielgruppe etwas dabei. An den interaktiven Stationen des Ernährungsparcours, die sich unter anderem mit Ernährungsmythen und der richtigen Lagerung von Lebensmitteln befassen, konnten Seniorinnen und Senioren insgesamt 11-mal ihr Ernährungswissen testen. Ziel der Veranstaltungen ist es, das Bewusstsein für eine vollwertige, ausgewogene und gesunde Ernährung im Alter zu fördern, um das Auftreten von Fehl- und Mangelernährung zu verringern und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen. Die Förderung eines gesunden Ernährungsverhaltens und gesunder Ernährungsangebote zählt zu den Gesundheitszielen Sachsen-Anhalts.

Gut zu wissen!

Nicole Hoppe

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kgcLVG

Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit

Magdeburger Gesundheitsmesse


Immer mehr Menschen sind daran interessiert, ihre Gesundheit zu verbessern und präventive Maßnahmen zu ergreifen. Daher lockte die erste Magdeburger Gesundheitsmesse am 3. November 2023 zahlreiche Besucher an, darunter sowohl Fachleute als auch interessierte Bürgerinnen und Bürger.


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Die Messe bot eine Vielzahl von regionalen Ausstellern aus verschiedenen Bereichen des Gesundheitswesens, darunter Krankenkassen, Sportvereine, Praxen für Entspannungs- oder Physiotherapien, Ernährungs- und Gesundheitsberater*innen, Personal-Trainer*innen sowie Alternativmediziner*innen. Dabei verfolgte die Veranstaltung das Ziel, Transparenz über bereits bestehende gesundheitsförderliche Angebote und Strukturen zu schaffen und Zugangswege für die Bürger*innen zu erleichtern. Zudem lieferte die Messe informative Workshops und Vorträge u.a. zur Stressbewältigung oder zu Süßigkeiten in der Ernährung von Kindern. Eine interaktive Podiumsdiskussion zum Thema Sport und Gesundheit rundete das Angebot ab. Mit rund 30 Ständen und unter Teilnahme der Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit (KGC) der Landesvereinigung für Gesundheit Sachsen-Anhalt (LVG) wurde die Messe zu einem Schaufenster für die zahlreichen Facetten von Gesundheit.


Gesund leben im Altmarkkreis Salzwedel


Am 13. November schloss sich mit „Gesund leben im Altmarkkreis Salzwedel“ die erste Fachkonferenz zur kommunalen Gesundheitsförderung im Altmarkkreis an. Die Veranstaltung wurde von der Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit (KGC) der LVG in Zusammenarbeit mit dem Altmarkkreises Salzwedel organisiert. Über 80 Vertreter*innen aus Bundes-, Landes- und Kreistagen sowie regionale und überregionale Partner aus Wirtschaft, Verwaltung, öffentlichen Trägern und Ehrenamtlichen nahmen teil.


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Eröffnet wurde die Veranstaltung durch Landrat Steve Kanitz, der die Bedeutung der kommunalen Gesundheitsförderung für die ländliche Region betonte. Besonderes Augenmerk legte er auf soziale Kontakte und Netzwerke, die für die Erhaltung von psychischer- und physischer Gesundheit unerlässlich sind. Erste Ergebnisse der Befragung der Bürger*innen im Landkreis zum Gesundheitsverhalten präsentierte Mandy Weber, Leiterin der KGC in Sachsen-Anhalt. Sie zeigen, dass die meisten Altmärker täglich 30 Minuten zu Fuß gehen und regelmäßig Wasser sowie gesunde Lebensmittel konsumieren. Detaillierte Ergebnisse werden im Frühjahr 2024 erwartet. Daniel Weber aus Daun berichtete anschließend über den erfolgreichen Umgang mit dem demografischen Wandel in der Vulkaneifel. Am Nachmittag wurden regionale Initiativen und Bewegungsangebote vorgestellt und diskutiert. Mit der ersten Fachkonferenz zur kommunalen Gesundheitsförderung setzte der Landkreis einen wichtigen Meilenstein für die Diskussion und Entwicklung gesundheitsförderlicher Strategien und Strukturen im Altmarkkreis Salzwedel.


Gesundheitsförderung für (H)alle!


Als Plattform des Austauschs und des voneinander Lernens verstand sich auch die am 29. November stattfindende kommunale Gesundheitskonferenz „Gesundheitsförderung für (H)alle!“. Vielfältige Tagesordnungspunkte boten einen umfassenden Einblick in die Gesundheitssituation der Stadt.


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Vom Thema „Adipositas im Kindes- und Jugendalter“ über das gesunde Aufwachsen und Älterwerden bis hin zur Herzgesundheit wurden zahlreiche Aspekte beleuchtet. Auch die Koordinierungsstelle der LVG beteiligte sich mit einem Erfahrungsbericht zu gesundheitsfördernden Praxisbeispielen aus Kommunen in Sachsen-Anhalt. Dieser Einblick in erfolgreiche Projekte lieferte wertvolle Anregungen für die über 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Am Nachmittag folgten Diskussionen und Thementische zu bereits bestehenden gesundheitsförderlichen Strukturen, Handlungsbedarfen und Anknüpfungspunkten. Im regen Austausch gewannen die Teilnehmenden wertvolle Erkenntnisse und knüpften neue Kontakte. Die Konferenzergebnisse sollen nun ausgewertet und in Zusammenarbeit mit relevanten Akteuren Maßnahmen für die identifizierten Handlungsbedarfe (weiter-)entwickelt werden.

Chris Bukall


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hbspasja1000 fruit-5532363 von Pixabay.com

Let's be mindful! – Psychische Gesundheit von Schülerinnen stärken

Startschuss für neues Schulprojekt


In diesem Jahr startete die Landesvereinigung für Gesundheit Sachsen-Anhalt e.V. das Projekt "Let's be mindful! Psychische Gesundheit von Schülerinnen stärken" im Landkreis Börde. Es wird von der IKK gesund plus gefördert.


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Grundlage des Vorhabens ist die HBSC-Studie zur Kinder und Jugendgesundheit, die die IKK gesund plus erstmalig 2018/2019 für Sachsen-Anhalt in Auftrag gegeben hat. Ein Schwerpunkt der Studie ist die subjektive und psychosoziale Gesundheit der Heranwachsenden. Die Studienergebnisse belegen, dass die Mehrheit (89%) der Heranwachsenden zwar über eine gute oder ausgezeichnete subjektive Gesundheit verfügt. Jede*r neunte Schüler*in beschreibt ihre/seine subjektive Gesundheit jedoch als einigermaßen bzw. schlecht und jede*r dritte Schüler*in weist in der Befragung klinisch relevante depressive Symptome auf. Ein signifikanter Zusammenhang zeigt sich zwischen einer hohen psychosomatischen Beschwerdelast und sozioökonomischen Hintergrundmerkmalen. Vor diesem Hintergrund richtet sich das Vorhaben – entsprechend der einbezogenen Altersgruppen der HBSC-Studie – vorrangig an die Schüler*innen der Jahrgangsstufen 5 und 7 mit dem Ziel, die psychische und emotionale Gesundheit der Schüler*innen zu fördern und einen achtsamen Umgang mit sich selbst und untereinander zu unterstützen. Einbezogen werden sollen neben den Lernenden und den Lehrenden vor allem die Schulsozialarbeiter*innen, die sich in ihrem beruflichen Alltag mit den vielfältigen Problemlagen der Schülerschaften auseinandersetzen müssen. Umgesetzt wird das Projekt im Landkreis Börde an 25 weiterführenden Schulen, begleitet von einem regionalen Steuerkreis. Dieser konstituierte sich am 06. 11.2023 mit Vertreter*innen des Landkreises Börde vom Amt für Bildung und dem Jugendamt, der Psychiatrie-Koordinatorin sowie Vertreter*innen der Netzwerkstelle Schulerfolg sichern, der IKK gesund plus und der LVG. Im November gab es eine erste Zusammenkunft der Schulsozialarbeiter*innen, die künftig in einem regelmäßig tagenden Arbeitskreis die Möglichkeit haben werden, sich zum Thema psychische Gesundheit der Schüler*innen fortzubilden, auszutauschen und praktische Ansätze zur Stärkung durch Konfliktlösung im Schulalltag zu erörtern. Die ersten fünf Schulen werden mit Maßnahmen für die Fünft- und Siebtklässler im neuen Jahr starten. Die Auftaktveranstaltung, die am 31. Januar 2024 in Haldensleben stattfindet, verfolgt das Ziel, regionale Akteure, Schulleiter*innen und Sozialarbeiter*innen im Landkreis Börde zu vernetzen und für das Thema psychische Gesundheit in der Lebenswelt Schule zu sensibilisieren.

Martin Bormann



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fundaLVG

FundaMental – Bausteine für eine gesunde KiTa-Entwicklung

KiTa ein Lernort für Demokratie


Partizipation gilt als wesentlicher Faktor für die gesunde Entwicklung von Kindern, denn nicht nur das Selbstbewusstsein, auch soziale Kompetenzen und Verantwortungsbewusstsein werden durch Beteiligung gefördert und gestärkt.


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Damit wird sie auch zu einem wichtigen Thema für Erzieher*innen, denn unabhängig von dem natürlichen Drang eines Kindes alles „allein machen“ zu wollen, haben sie auch das Recht an Entscheidungen ihres Lebens beteiligt zu werden. Doch wie wirkt sich das konkret auf den KiTa-Alltag aus? Wie strukturieren Erzieher*innen einen gesundheitsförderlichen KiTa-Alltag in dem Beteiligung ein wesentliches Element ist? Der diesjährige Reflexionsworkshop für die 14 Projekt-KiTas aus Börde und Harz lieferte darauf Antworten. „Partizipation – KiTa als Lernort für Demokratie“ lautete sein Titel. Beispielhaft und praxisnah wurden am 4. Dezember in der KiTa Edelhof in Gröningen, in der der Workshop stattfand, verschiedene partizipative Ansätze in den Fokus gerückt, Erfolgsfaktoren vermittelt und Erfahrungen in der Beteiligung von Kindern im KiTa-Alltag miteinander geteilt. Neben neuen Impulsen konnten die teilnehmenden Erzieherinnen aber auch Bestätigung für bereits gelebte Partizipation im eigenem Haus erfahren. Am Ende waren sich alle einig: Wenn Kinder die Möglichkeit haben mitzuentscheiden, lernen sie Kompromisse einzugehen und gemeinsam Lösungen zu finden.

Cindy Surmasz



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twLVG

teamw()rk für Gesundheit und Arbeit

Gesundheit Arbeitsloser kreativ fördern


Mit den Zielen, sich zur Umsetzung des Programms auszutauschen und anhand von Beispielen guter Praxis voneinander zu lernen, lud die Landesvereinigung für Gesundheit Sachsen-Anhalt e.V. am 15.11.2023 erneut alle beteiligten Akteur*innen der Jobcenter und Agenturen für Arbeit Sachsen-Anhalts sowie die Vertreterinnen der Ikk gesund plus, der Regionaldirektion Sachsen-Anhalt - Thüringen und des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt in das Roncalli-Haus nach Magdeburg ein.


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Zu Beginn der Veranstaltung bot das LVG-Team Einblicke in die Evaluation der abgeschlossenen Projektphase von 2020 bis 2022, in der die Corona-Pandemie eine große Herausforderung für alle Beteiligten war. Trotzdem gelang es, Alternativen zu schaffen und die Motivation für Gesundheitsförderungsangebote sowohl bei allen Beteiligten aufrecht zu erhalten. Seit Mitte 2022 konnten gemeinsam kontinuierlich Arbeitslose für ihr Gesundheitsverhalten sensibilisiert, in Maßnahmen vermittelt und neue Kooperationen aufgebaut werden. Jedes einzelne Jobcenter bzw. jede Agentur für Arbeit leistet dazu einen wichtigen Beitrag, für den das Team der LVG den Teilnehmenden seinen Dank aussprach. Im Anschluss stellten drei ausgewählte regionale Anbieter*innen ihre Gruppenangebote vor, die an unterschiedlichen Standorten umgesetzt werden. Dabei berichteten sie in anschaulicher Weise, wie individuelle Bedürfnisse und Interessen arbeitsloser Menschen zu kreativen Angeboten führen können und gingen z.B. darauf ein, wie Arbeitslose mit Migrationshintergrund für ihr Gesundheitsverhalten sensibilisiert werden können, warum eine Kräuterwanderung als besonderer Zugang die Zielgruppe erreicht, damit sie beginnt, sich mehr mit der eigenen Gesundheit auseinanderzusetzen und inwieweit ein Zusammenhang zwischen Theaterspielen und Gesundheitsförderung besteht. Unter der Leitfrage „Wie gelingt die Vermittlung in gesundheitsförderliche Maßnahmen?“ tauschten sich die Teilnehmenden anschließend in Kleingruppen zu Methoden und Argumenten zur Vermittlung der Angebote aus und diskutierten potentielle Lösungswege, die den Fortgang des Programms trotz veränderter Rahmenbedingungen sicherstellen können.

Die Teilnehmenden nutzten die Möglichkeit zur Vernetzung und stellten fest, inspiriert zu sein, das Programm gemeinsam in den Steuerkreisen weiterzuentwickeln.

Paulina Roth



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kgcLVG

Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit

Gesund im Landkreis Harz


Am 23. November 2023 trafen sich 28 Vertreter*innen zur 1. Gesundheitskonferenz des Landkreises Harz in Halberstadt. Gemeinsam mit der Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Sachsen-Anhalt (KGC) der Landesvereinigung für Gesundheit Sachsen-Anhalt e.V. (LVG) hatte Landrat Thomas Balcerowski ausgewählte Akteur*innen im Gesundheits- und Sozialbereich des Landkreises eingeladen, ihre fachliche Expertise bei der Entwicklung einer kommunalen Gesundheitsstrategie einzubringen.


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Dies ist Ziel des gemeinsamen Modellvorhabens „Gesund im Landkreis Harz“, welches der Landkreis in Kooperation mit der LVG in diesem Jahr auf den Weg gebracht hat. Von 15.06.2022 bis 22.07.2022 wurde im Harz bereits eine Bürgerbefragung zum Thema Gesundheit und Wohlbefinden durchgeführt. Außerdem erstellte die LVG ein Regionaldatenblatt zu gesundheitlichen Einflussgrößen im Harz. Auf der Konferenz erläuterten Landkreis- und KGC-Vertreter*innen, was sie zu dem gemeinsamen Modellvorhaben bewegt hat und wie sie sich die weitere Zusammenarbeit mit den Teilnehmenden vorstellen. Die Gesundheitskonferenz soll sich zu einem Steuerungsinstrument mit einem festen Teilnehmerkreis entwickeln, das dazu beiträgt, gemeinsam mit weiteren regionalen Akteuren eine integrierte Gesundheitsstrategie zu entwickeln und zu erproben.

Nach der Präsentation von Gesundheits- und Sozialdaten, die eine Ausgangslage markieren und Handlungsbedarfe aufzeigen stellte die Verbandsgemeinde Daun den „WEGE-Prozess“ vor, ihr Modell guter Praxis, das beispielhaft demonstriert, wie kommunale Entwicklungsprozesse hin zu mehr Gesundheit für alle gestaltet werden können.

Anschließend wurde der 1. Gesundheitspreis „Gesund im Landkreis Harz“ ausgelobt. Dieser soll dazu beitragen gute Projekte zur Stärkung der Gesundheit der Bürger*innen, die es im Landkreis bereits gibt, bekannt zu machen und zu würdigen. Noch bis zum 19.01.2024 können sich Interessierte mit ihren Gesundheitsvorhaben z.B. aus den Bereichen Bewegung, Ernährung, Impfen, Zahngesundheit, Suchtprävention und psychische Gesundheit bewerben. Teilnahmeberechtigt sind regionale Akteure, unabhängig davon, ob sie in Kindergärten, Schulen, Freizeiteinrichtungen, Begegnungsstätten, Vereinen, Unternehmen, Altenpflegeheimen oder als Einzelpersonen tätig sind. Die einzige Voraussetzung ist, dass ihr Projekt oder ihre Initiative im Landkreis Harz verortet ist und sich direkt oder indirekt an die Bürger*innen des Landkreises richten. Die Bewerbungsunterlagen können auf der Homepage des Landkreises Harz in der Rubrik Verwaltung und Politik – Ausschreibungen – sonstige Ausschreibungen (https://www.kreis-hz.de/de/sonstige-aus-schreibungen.html) heruntergeladen werden. Eine unabhängige Jury wird die Bewerbungen prüfen und bewertet. Die Gewinner werden am 6. Februar 2024 in Halberstadt ausgezeichnet. Insgesamt stehen Preisgelder in Höhe von 3.500 Euro zur Verfügung, die im Rahmen der Koordinierungsstelle für gesundheitliche Chancengleichheit von der Landesvereinigung für Gesundheit Sachsen-Anhalt e.V. bereitgestellt werden.

Nina Brugger



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schulePhoto by fauxels

Beratungsservice Gesunde Schule

Digitale Fortbildung für Lehrkräfte „Stressregulation und Selbstfürsorge“


Die Zahlen zur Lehrergesundheit sind alarmierend. Etwa jede dritte Lehrkraft fühlt sich überlastet. Und das nicht erst in der Corona-Pandemie. In einer Befragung für ein Gutachten zur Lehrergesundheit des Aktionsrats Bildung gab ein Drittel der Lehrkräfte an, unter zu hohen Belastungen zu leiden.


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Lehrende sind in ständiger Interaktion. Während sie den Unterricht gestalten, müssen sie mit den Bedürfnissen der Lernenden umgehen und darauf achten, alle Schüler*innen mitzunehmen. Hinzu kommt ein geteilter Arbeitsplatz – Unterricht in der Schule, Vor- und Nachbereitung zu Hause – der in der öffentlichen Wahrnehmung häufig als Halbtagsjob gesehen wird. Und nicht alle Lehrkräfte verfügen über die gleichen persönlichen Voraussetzungen, eine Lehrperson ist resilienter gegenüber Belastungen und kann sich besser distanzieren als andere. Zudem sind die Anforderungen durch eine zusätzliche Pflichtstunde gestiegen. Stress ist ein täglicher Begleiter im Schulalltag. Deshalb sind Stressregulation und Selbstfürsorge für Lehrpersonen notwendig, um im Arbeitsalltag gesund zu bleiben.

Im neuen Schuljahr bot deshalb der Beratungsservice Gesunde Schule Lehrkräften erneut ein Online-Seminar zur Stressregulation an. In beiden Teilen referiert der Pädagoge und Psychologe Prof. Dr. Bernhard Sieland über Stress als Risiko für Lehr-Lern-Prozesse und vermittelte Strategien zur Stressregulation bei berufsbedingter Belastung. Es galt eigene Stressoren aufzudecken, individuelle Signale wahrzunehmen und persönliche „Mutproben“, etwa „Ich darf auch mal Nein sagen!“, für den Alltag festzulegen. Der Referent ging z.B. darauf ein persönliche Kraftquellen zu nutzen, um Tagesfrust loszuwerden, den Ruhemodus zu stärken und Pausen erholsamer zu gestalten. 30 Lehrkräfte nutzten die Möglichkeit, sich mit ihrem Stresslevel auseinanderzusetzen und Wege für mehr Selbstfürsorge zu erkunden.

Cindy Surmasz



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Landesvereinigung für Gesundheit Sachsen-Anhalt e.V.
wird durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt gefördert.

Landesvereinigung für Gesundheit Sachsen-Anhalt e.V., Schwiesaustraße 11, 39124 Magdeburg
www.lvg-lsa.de, magdeburg@lvg-lsa.de, Telefon: 0391 288683-0 , Telefax: 0391 288683-66

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